„Grenzüberschreitende Bildung – eine Investition, die sich lohnt“| Zussammenfassung der Jahresveranstaltung 2018
"Grenzüberschreitende Bildung – eine Investition, die sich lohnt" – so lautete der Titel der Jahresveranstaltung des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen 2014-2020. Sie fand am 26. September 2018 im Görlitzer Augustum-Annen-Gymnasium statt.
Ziel der Konferenz war es, die Öffentlichkeit über die Auswirkungen von gemeinsamen sächsisch-polnischen Projekten im Bereich Bildung zu informieren und den Erfahrungsaustausch zu fördern. An der Veranstaltung wurden die Ergebnisse der Projektträger im Bereich der grenzüberschreitenden Bildung präsentiert. Zudem wurde eine Podiumsdiskussion mit ihrer Beteiligung durchgeführt. Der Zeitplan der kommenden Calls und der aktuelle Umsetzungsstand des Kooperationsprogramms INTERREG Polen-Sachsen wurde ebenfalls vorgestellt.
An der Konferenz war das Ministerium für Investitionen und Entwicklung der Republik Polen (Verwaltungsbehörde), das Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft des Freistaates Sachsen (Nationale Behörde), die niederschlesische Schulaufsichtsbehörde, das Sächsische Landesamt für Schule und Bildung hochrangig vertreten. Zu den übrigen Teilnehmern zählten die Projektträger, Schulangehörige aus dem sächsisch-polnischen Grenzland, Erasmus -Plus-Studierende. Für die Umsetzung der Veranstaltung hat sich das Team des Gemeinsamen Sekretariats des Kooperationsprogramms sowie Personalkräfte und Schüler/innen des Augustum-Annen-Gymnasiums engagiert.
Der Standort war nicht zufällig gewählt: im Augustum-Annen-Gymnasium wurden jahrelang erfolgreiche deutsch-polnische Kooperationsprojekte umgesetzt, an denen mehrere Hundert Schüler/innen teilgenommen haben.
Bei den grenzübergreifenden Interreg-Bildungsprojekten handelt es sich vor allem um ein gemeinsames deutsch-polnisches Bildungsangebot, das sich an Schüler/innen, Lehrkräfte, richtet und Sprachkurse, Schüleraustauschinitiativen, Praktika, Studienbesuche und Innovations- und Servicelabore, darunter auch Initiativen für Menschen mit Behinderungen umfasst. Die Projektteilnehmer/innen erwerben neue interkulturelle Kompetenzen und Sprachkenntnisse, internationale Erfahrungen, entwickeln neue Ideen und üben ihren unternehmerischen Geist, erfahren die Rahmenbedingungen des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes. Bei den Projekten, die derartige Ergebnisse verzeichnet haben, handelt es sich u.a. um: „RegionalManagement. Berufskompetenzen und -perspektiven in der sächsisch-polnischen Grenzregion“, „Mobile Innovationslabore und – services zum Aufbau von Innovationskapazität im sächsisch-polnischen Grenzraum (TRAILS)“, „Berufsorientierung ohne Grenzen ERL - Educatio, Repetitio, Labora – Lebenslanges Lernen für Menschen mit Behinderung“, „Groß für Klein – Duzi dla małych: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Förderung der interkulturellen und nachbarsprachigen Bildung im Bereich der Vorschulerziehung“, „Deutsch-Polnisches Praktikums- und Vernetzungsprojekt "Entdecke Dein Nachbarland - Poznaj Kraj Sąsiada!"“, „Grenzüberschreitende Bildung im grünen Klassenzimmer für eine bessere Zukunft“. Es sind also grenzübergreifende Kooperationsinitiativen zwischen Schulen und Hochschulen, Berufsbildungseinrichtungen, lokalen Verwaltungen und Vereinen. Alle diese Projekte leisten einen positiven Beitrag zur Qualität und Vielfalt des regionalen, grenzübergreifenden Bildungsangebotes und zur Stärkung des regionalen Potentials.
Vielen Dank an alle diejenigen, die an der Jahreskonferenz teilgenommen haben! Einen besonderen Dank richten wir an die Projekträger, die durch die Vorstellung Ihrer Projekte und aktive Teilnahme an den Diskussionen unsere Jahreskonferenz aktiv mitgestaltet und somit zu ihrem Erfolg beigetragen haben!
Die Präsentation zum Umgestzungsstand des Programms finden Sie auf der Seite unter dem Link: https://de.plsn.eu/18
Die Veranstaltungsbilder finden Sie hier